Dickmacher oder Powerfood?

Heute habe ich mich mit dem Thema Trauben beschäftigt. Bei Weintrauben gibt es bekanntlich geteilte Meinungen zur Wirkung: Die einen sagen sie enthalten zu viel Fruchtzucker (Traubenzucker), die anderen schwören auf die kleinen Energiebomben als Allheilmittel.

Die Trauben sollten immer ungespritzt gekauft und vor dem Verzehr gut abgespült werden. Vor allem Biotrauben oder Trauben vom Winzer sind super gesund!

Ich habe die Vor- und Nachteile einmal für euch zusammengefasst:

Vorteile:

• Reichlich Ballaststoffe in Schalen und Kernen
• Hoher Kaliumanteil reguliert den Wasserhaushalt
• Fruchtsäure hilft Schlacken abzubauen
• Praktisch fettfrei 

Nachteile: 

• Hoher Fruchtzuckergehalt (kann den Appetit anregen)
• Kernlose Trauben haben weniger wichtige Inhaltstoffe, z.B. Resveratrol und OPC
• Nicht unbedingt geeignet für eine Diät

Wenn man die Vorteile gegen die Nachteile abwägt, merkt man schnell, dass die Trauben ein wirklich gesunder Snack sind. Sie liefern schnell Energie und die Kombination der Inhaltsstoffe Resveratrol und OPC (Oligomere Procyanidine) können Herz- und Kreislauferkrankungen vorbeugen. Zudem ist die entschlackende Wirkung nicht zu unterschätzen. Wer gerade eine Diät macht oder anfällig für Heißhungerattacken ist, dem würde ich Trauben nur bedingt empfehlen, da der enthaltene Fruchtzucker appetitanregend sein kann.

Kleiner Rezept-Tipp:

Da mir Traubensaft zu süß ist, ich aber nicht auf die Wirkung der Trauben verzichten möchte, trinke ich lieber mit Trauben angereichertes Wasser. By the way: Rote Trauben sind gesünder als Grüne, da diese mehr Antioxidantien enthalten.

Zubereitung:

15-20 rote Trauben leicht mit einer Gabel andrücken oder anstechen, sodass das Wasser das Aroma der Traube aufnehmen kann und mit Sprudelwasser aufgießen.

C’est voila und fertig ist das gesunde Traubenwasser! Besonders gut eignet sich dafür diese Karaffe, aber ihr könnt natürlich auch jede andere Karaffe oder ein großes Glas verwenden.